Heute treib ich die Angst in die Enge, lass das Grübeln in die Grube fahrn,
schick die falschen Ideale in die Wüste, lass fallen, was ich doch nicht halten kann.
Geb’s auf, die Wolken wegzuschieben, die unbeirrt die Bahnen ziehn,
entscheide mich auch grau zu lieben und seh darunter Blumen blühn.
Zum Vertrauen geb ich mir frei, leg die Schatten ab, lass die Sorgen hinter mir.
Zum Vertrauen mal ich ganz neu die Hoffnung an die Wand
nehm die Gedanken an der Hand öffne ihnen die Tür und führ sie zum Licht.
Heute kappe ich die unsichtbaren Fäden fang auch nicht wieder neu zu spinnen an.
Stell die von tausend Möglichkeiten aufgeblähten Horror- oder Glückszenarien hinten an.
Die ganze Welt muss ich nicht retten, brauch doch kein Superheld zu sein.
Was soll ich Lebenslust verwetten, nur dass ich sagen kann: „Ich schaff’s allein.“
Zum Vertrauen …
Nehm mir Zeit und lass die Bäume wachsen. Nehm die Hilfe meine Freunde wahr.
Nehm, was mir so eben zufällt, dankbar an, nehm’s wunderbar!
Zum Vertrauen …
Autor: Stephan C. Thomas, Rechte beim Verfasser